Archiv | April, 2017

Hat Teresa noch immer die schönsten Eier? Ein Einblick in die aktuelle Osterhasen-Werkstatt

5 Apr

 

PaWo TitelgirlMittlerweile ist es zwar schon ein paar Jährchen her, dass ich mit einer boulevardesken Überschrift als „Cover-Girl“ fungierte… Da ich aber, gerade in der Fastenzeit, noch heute darauf angesprochen werde, ob ich immer noch Ostereier bemale, wird es Zeit, der Frage auf den Grund zu gehen: Hat Teresa noch immer die schönsten (Oster)Eier?

Wer mir auf meiner privaten Instagram-Seite folgt, bekommt dort auch immer wieder Bastelerzeugnisse von mir zu Gesicht. Ganz besonders hoch im Kurs steht bei mir seit einigen Jahren Origami. Ich habe schon mit Gruppen für die BR-Aktion „Sternstunden“ Weihnachtssterne in dieser (und anderen) Techniken gebastelt. Aber in diesem Post soll es ja um Ostern und Eier gehen.

Bevor ich jedoch meine Eier-Kollektion aus dem Jahr 2017 zeige, möchte ich euch auf meinen Blogpost auf meinem Spar-Blog ISARSPARER verweisen, dort findet ihr Links zu einem 3D-Origami-Osterhasen. Für den Fall, dass euch dieser Blogpost Lust auf Basteln macht, ihr euch aber das mit echten Eier nicht zutraut.

 

Derweil muss ich immer wieder sagen: So zerbrechlich ist ein Ei gar nicht. Man kann es also schon fest in die Hand nehmen, wenn man es bemalt und auch zum Beispiel etwas vorzeichnen mit Bleistift. Sogar das Radieren hinterher hält das Ei aus, insbesondere Gänseeier sind stabiler als die vom gemeinen Haushuhn.

Weniger religiöse Symbole auf Ostereiern

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Grün auf grün. Auch an Ostern macht mir Origami Spaß! Wer findet den Hasen? (Foto: Winderl)

Dieses Jahr konnte ich endlich mal wieder die Ostereier-Ausstellung in Pocking besuchen. Zusammen mit meiner Mama war das früher immer ein Pflichttermin, doch mittlerweile bin ich nicht mehr jedes Wochenende in der Region Passau und konnte den Termin leider nicht immer einplanen.

Was ich – nicht nur bei den Ostereiern beobachte – Basteln folgt gesellschaftlichen Trends. Manche Stände kamen dieses Jahr gänzlich ohne religiöse Symbolik auf den Eiern aus. Ist es Ausdruck unserer säkularen Gesellschaft? Oder passen zum Beispiel überladene Klosterarbeiten einfach nicht mehr so gut in die oft puristischen Wohnraumkonzepte?

Auch ich verschließe mich Basteltrends nicht. Früher haben meine Mama und ich auch schöne Klosterarbeiten zusammen gemacht. Heute bastle ich eher allein und will schnell einen Erfolg sehen. (Im Vergleich dazu könnt ihr euch gerne einen älteren Blogpost von mir mit Ostereiern ansehen.)

Lettering als DIY-Trend

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Lettering auf Ei oder Papier eine DIY-Methode, um schnell schöne Effekte zu erzielen, wie diese Osterkarte zeigen soll. (Foto: Winderl)

Schnell geht das zum Beispiel mit einem neuen DIY-Trend (man spricht jetzt auch eher von Do It Yourself als altmodisch „basteln“) Lettering. Das ist als eine Art moderne Kalligraphie.

Kurz zusammengefasst: Die Abstriche der Buchstaben sollen dabei dicker (hierfür Druck auf den Stift ausüben) als ihre Aufstriche sein. Dafür gibt es spezielle Stifte zum Beispiel von Tombow*, aber die sind leider nicht wasserfest – deswegen konnte ich sie für meine Ostereier Edition 2017 nicht verwenden.

Benutzt habe ich einen einfachen schwarzen Edding*, denn ich finde, damit sieht es richtig nach Lettering aus. (Aber natürlich gibt’s die Edding-Stifte auch zum Beispiel in silber- oder goldfarben*.) Die dickeren Abstriche der Buchstaben musste ich so „simulieren“. Mit den teuren Pinselstiften werden diese quasi automatisch erzeugt – wenn man weiß wie der Hase läuft bzw. der Stift richtig zu handhaben ist.

In Pocking am Ostermarkt habe ich mich auch immer gerne mit ausgeblasenen Eiern eingedeckt. Aber die Preise dort sind gestiegen. Schade, dass man sie mittlerweile im Internet schon fast günstiger bestellen kann. Wer also gleich loslegen will mit der Kunst am Ei, dem empfehle ich mit den stabileren Gänseeiern (12 Stück auf Amazon für unter 11 Euro*) zu starten.

DaWanda-Shop von Teresa ohne h eröffnet

Bisher kamen nur liebe Freunde und Verwandte in den Genuss, Bastelerzeugnisse von mir geschenkt zu bekommen. Da aber wie gesagt die Nachfrage danach relativ hoch ist, habe ich mich dazu entschlossen einen Shop bei DaWanda zu eröffnen. Dort könnt ihr ab sofort einige Basteleien von mir kaufen – mal schauen, ob das auch irgendwer tut oder die Leute meine Sachen immer nur geschenkt wollen 😉

Aber hier nur ein kleiner Einblick in meine Werkstatt: